28.09.2018, 09:18
Moin.
Der Sommer ist nun spürbar vorbei. Da findet es sich - so meine ich - hier mal etwas Literarisches vorzustellen, das ganz gut zum nahenden Herbst passt. Ich habe den folgenden Text aus dem Buch: "Das Sommerbuch" von Tove Jansson (1914-2001) entnommen. Ich glaube, es geht den meisten von uns so, wie es in diesem kurzen Textauszug beschrieben wird:
"Im August -
Jedes Jahr werden die Nächte ganz unmerklich dunkel. An irgendeinem Abend im August hat man draußen etwas zu tun, und plötzlich ist alles stockfinster, eine große, warme schwarze Stille rings um das Haus. Es ist immer noch Sommer, aber der Sommer lebt nicht mehr, er hat angehalten, ohne zu welken, doch der Herbst ist noch nicht so weit, dass er kommen könnte. Noch gibt es keine Sterne, nur Dunkelheit. Da wird der Petroleumkanister aus dem Keller geholt und in den Flur gestellt und die Taschenlampe an ihren Haken hinter der Tür gehängt.
Nicht unmittelbar, aber nach und nach und ganz nebenbei wechseln die Dinge ihren Platz und folgen damit dem Lauf des Jahres."
----------
Ja, so ist es doch tatsächlich. Es kommt einem in der Tat so vor, als hätte man gestern noch bis spät abends unterm Sonnenschirm gesessen und sich am späten Sonnenuntergang erfreut. Und plötzlich sind die Abende so kurz wie noch nie zu dieser Jahreszeit. Ja, so kommt es einem vor. Jedes Jahr im August oder im September!
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und einen schönen Herbst!
Gruß aus Detmold,
Andreas
Der Sommer ist nun spürbar vorbei. Da findet es sich - so meine ich - hier mal etwas Literarisches vorzustellen, das ganz gut zum nahenden Herbst passt. Ich habe den folgenden Text aus dem Buch: "Das Sommerbuch" von Tove Jansson (1914-2001) entnommen. Ich glaube, es geht den meisten von uns so, wie es in diesem kurzen Textauszug beschrieben wird:
"Im August -
Jedes Jahr werden die Nächte ganz unmerklich dunkel. An irgendeinem Abend im August hat man draußen etwas zu tun, und plötzlich ist alles stockfinster, eine große, warme schwarze Stille rings um das Haus. Es ist immer noch Sommer, aber der Sommer lebt nicht mehr, er hat angehalten, ohne zu welken, doch der Herbst ist noch nicht so weit, dass er kommen könnte. Noch gibt es keine Sterne, nur Dunkelheit. Da wird der Petroleumkanister aus dem Keller geholt und in den Flur gestellt und die Taschenlampe an ihren Haken hinter der Tür gehängt.
Nicht unmittelbar, aber nach und nach und ganz nebenbei wechseln die Dinge ihren Platz und folgen damit dem Lauf des Jahres."
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Ja, so ist es doch tatsächlich. Es kommt einem in der Tat so vor, als hätte man gestern noch bis spät abends unterm Sonnenschirm gesessen und sich am späten Sonnenuntergang erfreut. Und plötzlich sind die Abende so kurz wie noch nie zu dieser Jahreszeit. Ja, so kommt es einem vor. Jedes Jahr im August oder im September!
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und einen schönen Herbst!
Gruß aus Detmold,
Andreas